SFM | Shopfloor Management

Der Begriff SFM steht für ein verbessertes Management auf dem Weg zu einer lernenden Organisation und gilt für alle Unternehmensbereiche. Es leistet mehr, weil es Methoden anbietet, die auf die Optimierung der Interaktion zwischen a) Führungskräften und b) Führungskräften und Mitarbeiter abzielt. Die Führungskraft wird beim der Verbesserung ihrer Führungskompetenz, der Mitarbeiter wird beim Problemlösungs- und Verbesserungsprozess unterstützt. Der Wechsel zwischen offenen Fragen des Vorgesetzten und Antworten des Mitarbeiters, die jeweils die Führungs-/Problemlösungskompetenz erkennen lassen, charakterisiert das gemeinsame Gespräch vor Ort, also dort, wo das Problem aufgetreten ist. Die Aufgaben für die Führungskraft sind im Shopfloor Management klar definiert und erfordern besondere Verhaltensweisen. Unterstützung erfährt die Führungskraft durch den Einsatz spezifischer Instrumente. Die fünf Führungsaufgaben im Shopfloor Management bewältigt die Führungskraft vor Ort:

1. Regelkommunikationen durchführen

2. Prozesse bestätigen

3. Mitarbeiter befähigen

4. Die kontinuierliche Verbesserung der Prozesse vorantreiben

5. Probleme strukturiert lösen.

Im SFM fasst die Führungskraft sich kurz, macht nur verbindliche Zusagen, gibt und holt sich selbst Feedback, verschafft sich ein eigenes Bild der Situation, lässt in Lernsituationen Fehler zu, unterlässt Schuldzuweisungen und wendet Fragetechniken an. SFM-Instrumente unterstützen die Wirksamkeit der Führungskraft: z. B. das Produktionstagebuch, Kennzahlencharts, das Problemlösungsblatt und das T-Card-Board.